Was ist gerda taro?

Gerda Taro war eine deutsche Fotografin, die für ihre Arbeit während des Spanischen Bürgerkriegs bekannt ist. Sie wurde am 1. August 1910 als Gerta Pohorylle in Stuttgart, Deutschland, geboren.

Taro emigrierte 1933 nach Paris, aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und der zunehmenden Verfolgung der Juden in Deutschland. Dort begann sie als Assistentin des Fotografen Endre Friedmann zu arbeiten, der später als Robert Capa bekannt wurde. Gemeinsam entschieden sie, dass Taro unter einem männlichen Pseudonym arbeiten würde, um in einer von Männern dominierten Branche ernsthaft wahrgenommen zu werden. So entstand der Name Gerda Taro.

Taro und Capa dokumentierten den Spanischen Bürgerkrieg aufseiten der Republikaner. Ihre Fotos zeigten den Alltag der Kämpfer, das Leiden der Zivilbevölkerung und die Auswirkungen des Krieges. Taro war eine mutige Fotografin, die oft inmitten des Geschehens fotografierte und dabei häufig persönliche Risiken einging.

Am 25. Juli 1937 wurde Taro während der Schlacht von Brunete getötet. Sie war die erste Frau, die als Kriegsfotografin ums Leben kam. Ihr Werk hatte einen großen Einfluss auf die Dokumentarfotografie und wurde posthum stark gewürdigt. Taro bleibt als eine der herausragenden Fotografinnen ihrer Zeit in Erinnerung.